THEME PARK Sommer, Sonne, Sonnenschein! Heute bei den heissen Urlaubswochen im Spotlight: Der Traum für alle Freizeitpark-Freunde! "Theme Park" erschien im Jahr 1994, damals für den PC, für sämtliche Sega-Konsolen, für die Playstation und auch für das Super Nintendo. 13 Jahre später erschien dann ausserdem am 23. März 2007 noch eine Umsetzung für den Nintendo DS. Entwickelt wurde das Spiel von der britischen Firma Bullfrog, von der unter anderem auch noch die Welten-Aufbau-Simulation "Populous" stammt, die auch für Super Nintendo und Gameboy heraus kam. Auch "Theme Park" ist eine Aufbau-Simulation, und die Aufgabe des Spielers ist es, einen Freizeitpark hoch zu ziehen. Dabei ist das Budget freilich mehr als knapp, also gilt es, den Besuchern möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen, und das ist die grosse Kunst. Man kann sich aber ein paar kleinen Tricks bedienen. Beispielsweise lohnt es sich, seine Pommes kräftig zu salzen und dann direkt nebenan einen Getränkestand mit gesalzenen Preisen zu bauen. Durch die salzigen Pommes werden die Besucher nämlich so durstig, dass sie auch glatt mal einen Zehner für eine kleine Cola hin blättern. Aber natürlich kann man auch auf ehrlichere Weise das grosse Geld machen. Wie genau, das muss man allerdings selbst heraus finden. Das grosse Kunststück ist jedenfalls der richtige Preis: Er muss hoch genug sein, damit der Betrieb keinen Verlust macht, aber gleichzeitig niedrig genug, damit die Besucher noch kaufen. Aber es kann natürlich auch passieren, dass gar keine Besucher in den Park kommen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn ihr nur alte und längst überholte Attraktionen in eurem Park rum stehen habt. Aus diesem Grund müsst ihr Geld in die Forschung investieren: Je mehr Geld ihr euren Wissenschaftlern zusteckt, desto schneller werden in regelmässigen Abständen immer wieder neue Attraktionen frei geschaltet. Wenn alles erforscht ist, was erforscht werden kann, hat man ca. 30 Fahrgeschäfte zur Verfügung, angefangen bei Hüpfburgen und Rutschbahnen über Karussells und Geisterbahnen bis hin zu Achterbahnen und Wildwasserbahnen - und bei den beiden letztgenannten könnt ihr sogar die Streckenführung selbst designen! Macht eine Achterbahn wild genug, damit die Besucher Interesse daran bekommen, aber nicht zu wild, sonst fährt sie keiner mehr, weil alle Angst vor ihr haben. Und auch die thematische Zusammenstellung der Attraktionen will gut überlegt sein, denn das Auge des Besuchers isst mit bzw. geht mit durch den Park. Ihr habt ein Szenario dann geschafft, wenn ihr innerhalb einer bestimmten Zeit einen bestimmten Parkwert erreicht habt, beispielsweise 100.000 Dollar in drei Jahren. Wenn euch das gelingt, dann könnt ihr den Park verkaufen und im nächsten Land den nächsten Park aufbauen, bis die ganze Welt mit euren Parks voll gekleistert ist. Auf manchen Konsolen könnt ihr übrigens auch selbst in euren Attraktionen mitfahren. Bei der Super Nintendo Variante geht das aber leider nicht, dazu war die Konsole damals einfach noch nicht weit genug. Zuletzt bleibt noch zu erwähnen, dass "Theme Park" ursprünglich der Auftakt einer grossen Serie werden sollte, die alle mit dem Wort "Theme" beginnen. Also ähnlich wie bei der Sim-Reihe, wo es ja neben "Sim City" auch noch diverse andere Aufbauspiele mit "Sim" im Namen gibt. Allerdings erschien nur noch ein zweiter und letzter Teil: In "Theme Hospital" müsst ihr ein Krankenhaus bauen, das Patienten erfolgreich heilt und gleichzeitig viel Gewinn macht. Das Spiel erschien 1997 für PC und Playstation. Hauptverantwortlicher für "Theme Park" ist übrigens Peter Molyneux, der am 5. Mai 1959 in Guildford geboren wurde. Er entwickelte auch das bereits am Anfang erwähnte "Populous" und gilt damit als Erfinder der so genannten "Götter-Simulationen". Später entwickelte er in diesem Genre dann auch noch "Black & White", das Spiel erschien 2001 für den PC und wurde - genau wie die DS-Umsetzung von "Theme Park" - von Electronic Arts veröffentlicht. Fazit: Bei "Theme Park" habt ihr keine Probleme mit Parkplätzen, denn Platz hat euer Park genug, nur am Geld wird es meistens mangeln! ^^