WINNIE PUUH Winnie Puuh war ursprünglich nichts weiter als ein Teddybär, ein ganz normaler Teddybär. Er war eins von mehreren Kuscheltieren von Christopher Robin, der Anfang des 20. Jahrhunderts in England lebte. Wie wohl jedes kleine Kind liebte Christopher Robin seine Plüsch-Freunde über alles, und das erkannte sein Vater, der Autor Alan Alexander Milne. Dieser wurde 1882 geboren und war vor allem als Redakteur der Satire-Zeitschrift Punch bekannt. In den 20ern erfand Milne dann für Christopher Robin Geschichten mit Winnie Puuh und den anderen Kuscheltieren in der Hauptrolle. Und als Milne die Geschichten dann später aufschrieb und drucken liess, wurde Winnie Puuh auf der ganzen Welt bekannt. Winnie Puuh nennt sich selbst Mr. Sanders und ist sehr verträumt, sein grösstes Hobby ist das Naschen von Honig. Er lebt ihm Hundert-Morgen-Wald, zusammen mit seinen Freunden. Da ist als erstes einmal sein bester Freund Ferkel, ein kleines und sehr ängstliches Schweinchen. Dann gibt es Rabbit, ein Kaninchen, das glaubt, immer alles besser zu wissen, und eine Eule, die wirklich alles besser weiss. I-Aah ist ein sehr pessimistischer Esel, der immer nur an das Schlimmste glaubt. Tigger hingegen ist die Lebensfreude in Person und sein grösstes Hobby ist es, wild durch die Gegend zu springen, wobei er auch nicht selten die anderen als Landepunkt missbraucht. Und schliesslich gibt es noch die Känguruh-Dame Kanga und ihren kleinen Sohn Ruh. Später kommt dann noch der junge Heffalump Lumpi dazu, der Ruhs bester Freund wird. In ihren eher harmlosen Abenteuern handeln und denken die Hauptfiguren sehr kindlich und naiv - eben so, wie die Kindern, die die Zielgruppe der Serie sind, auch denken und handeln würden. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb wurden die Bücher und deren Verfilmungen weltweit ein grosser Erfolg. Die erste Winnie Puuh Verfilmung stammt aus Russland, genauer von Sojusmultfilm, und wurde 1969 produziert. 1977 folgte dann der Disney-Zeichentrickfilm, der eigentlich aus vier in sich abgeschlossenen Kurzfilmen besteht, von denen Disney vor seinem Tod nur noch den ersten zu sehen bekam. Fortgesetzt wurden die Abenteuer dann 1988 mit der Zeichentrickserie "Neue Abenteuer mit Winnie Puuh", und seit 2000 kommen auch neue Kinofilme heraus. Die Original-Plüschtiere von vor fast 100 Jahren sind heute noch erhalten und können in einem englischen Museum bewundert werden. Die Namensvorlage für Winnie Puuh hingegen lebt schon lange nicht mehr: Es war ein Bär, der im Zoo von London lebte und auf den Namen Winnipeg hörte. Fazit: Wenn doch nur Elsi und Hülzern genau so erfolgreich werden könnten ...