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Top 5 Wasser-Level

geschrieben von Stephan am 2023-08-14 21:41:21

Schwimmen gehen ist im Sommer eine schöne Freizeitbeschäftigung. Ich persönlich bin allerdings nicht so der große Schwimmbad-Typ - macht nichts, denn virtuelles Schwimmengehen ist doch mindestens genauso toll! Aus diesem Grund habe ich im August 2023 auf Kibo.FM meine persönliche Top 5 der Wasser-Level aus allen möglichen Videogames vorgestellt. Hier könnt ihr nun die gesamte Liste noch einmal nachlesen!

Screenshot aus Mario Kart 8 Deluxe
© Nintendo

Platz 5: Bad-Parcours (Mario Kart 8 Deluxe)

Der erste Wasser-Level auf meiner Liste ist noch ganz aktuell: Der Bad-Parcours wurde erst vor wenigen Wochen im Booster-Strecken-Pass von Mario Kart 8 Deluxe hinzugefügt, aber es ist eine richtig schöne Strecke! Ihr seid auf Miniaturgröße geschrumpft und düst durch ein riesiges Badezimmer: Es geht vorbei an Seifenstücken und Schwämmen, über Handtücher drüber, quer durchs Waschbecken und die Badewanne, mit einem gewagten Sprung übers Klo drüber und einmal sogar kurz durch den Abfluss. Die Strecke ist gut durchdacht und auch sehr detailreich gestaltet: Ich mag vor allem den kleinen Robo-Cheep-Cheep, der im Abfluss unbeeindruckt von euch seine Runden dreht. Die Strecke macht einfach Spaß, und wenn alle neuen Mario Kart-Strecken so gut wären, dann wäre ich glücklich.

Screenshot aus Die Schlümpfe
© Peyo, I.M.P.S., Atari SA

Platz 4: Der See (Die Schlümpfe)

Die Schlümpfe finde ich generell sehr schlumpfig. Sehr schlumpfig, aber auch verschlumpft schwer war das alte Schlümpfe-Spiel, das 1994 für das Super Nintendo herauskam. Ein sehr schöner, aber natürlich auch nicht zu einfacher Wasser-Level darin war Der See - der fünfte Level, den ihr nach dem ersten Bosskampf mit dem ersten Passwort direkt erreichen könnt. Der See besteht aus zwei Abschnitten: Teil 1 ist ein ruhiger, stiller See, wo ihr auf Enten von Insel zu Insel schippert, um so nach und nach den See zu überqueren. Leider halten die Enten nicht an, um euch aufspringen zu lassen, sondern machen im Gegenteil gefühlt immer dann kehrt, wenn ihr gerade zum Sprung angesetzt habt. Und wenn ihr dann mal per Ente die nächste Insel erreicht, ist dort aufgrund von Mücken und Fröschen auch das Abspringen nicht ungefährlich. Optisch gefällt mir dieser Abschnitt aber sehr gut, doch in Teil 2 macht der Level eine 180-Grad-Wende: Hier seid an einem mehr als gruseligen Uferabschnitt, wo euch Spinnen und sogar Gespenster begrüßen. Selbst verfluchte rostige Schwerter erwarten euch hier, die euch sogar mit Lavabrocken bewerfen. Und immer wieder stehen alte Sanduhren im Weg, die ihr mit den explodierenden Geschenkpaketen von Jokey Schlumpf beiseite sprengen müsst - das ist keine große Sache, kostet nur natürlich Zeit, und warten müsst ihr meist genau dort, wo unpassenderweise irgendein fieses Gespenst auf euch lauert.

Screenshot aus Zelda: A Link to the Past
© Nintendo

Platz 3: Wasserpalast (Zelda: A Link to the Past)

Auch in Hyrule gibt es so manchen Wasser-Dungeon. Der hochgelobte Wassertempel in Zelda: Ocarina of Time reizt mich herzlich wenig, aber der Wasserpalast aus dem guten alten Zelda: A Link to the Past gefällt mir umso besser. Er befindet sich tatsächlich in der Schattenwelt, und das Rätselraten beginnt schon damit, dass ihr erstmal gar nicht wirklich reinkommt, weil der Palast trockengelegt ist. Aber Änderungen in Hyrule führen auch Änderungen in der Schattenwelt herbei - wenn ihr also in einem unscheinbaren kleinen Schuppen in Hyrule einen Hebel zieht und dadurch eine Schleuse öffnet, dann flutet ihr dadurch auch den Wasserpalast in der Schattenwelt, so dass ihr diesen nun endlich doch in Angriff nehmen könnt. Nun müsst ihr viel hin und her schwimmen, dabei verwünschten Wassergeistern ausweichen, und mehrmals müsst ihr auch nochmal das Wasser ablassen und wieder auffüllen, um weiterzukommen. Die ganze Mechanik ist gut durchdacht und macht Spaß, wie eigentlich bei allen Dungeons in Zelda: A Link to the Past. Zum Schluss erwartet euch schließlich noch Arrghus, eine Riesenqualle, die sich mit einigen Schwämmen umhüllt. Die Schwämme müsst ihr zunächst per Greifhaken entfernen, bevor ihr das Monster endlich direkt angreifen könnt.

Screenshot aus Pokémon Gold & Silber
© Nintendo, Creatures Inc., GAME FREAK inc.

Platz 2: Strudelinseln (Pokémon Gold & Silber)

Als alter Fan von Pokémon Gold & Silber mag ich auch die Strudelinseln. Sie befinden sich in Johto, mitten auf der Wasser-Route 41, welche Oliviana City mit Anemonia City verbindet. Wie bei allen Wasser-Routen, benötigt ihr ein Pokémon mit der Attacke Surfer, um diese - auf dem schwimmenden Pokémon reitend - zu überqueren. Ihr könnt die Strudelinseln sogar umschwimmen und müsst sie nicht zwingend durchqueren, wenn ihr einfach nur die Route hinter euch bringen wollt. Trotzdem wird es später wichtig, auch die Strudelinseln zu erforschen, denn immerhin erwartet euch dort nicht zuletzt das legendäre Lugia. Um allerdings tatsächlich hineinzukommen, benötigt ihr zusätzlich die Attacke Whirlpool, denn nur mit dieser kann euer surfendes Pokémon auch die Strudel überwinden, die sich vor dem Eingang der gleichnamigen Inseln befinden. Insgesamt bestehen die Strudelinseln aus vier kleinen Inselchen, von denen es auf jeder einen Eingang gibt, doch innendrin sind sie alle vier miteinander verbunden. Hin und wieder müsst ihr auch nochmal ein Stück surfen oder eine dunkle Ecke mit Blitz erhellen. Neben Lugia findet ihr hier auch zahlreiche Wasser-Pokémon wie Krabby, Seeper, Tentacha oder Jurob, außerdem freilich auch viel zu viele Zubats, wie in fast allen Höhlen.

Screenshot aus Super Mario 64
© Nintendo

Platz 1: Atlantis Aquaria (Super Mario 64)

Mir wird erst jetzt wirklich bewusst, wie viele Wasser-Level Super Mario 64 hat! Da ist zunächst die Piratenbucht-Panik, wo ein versunkenes Piratenschiff erkundet werden will und ein Aal verfolgt werden muss, der einen Stern an der Schweifspitze hängen hat. Später taucht ihr hinab in die Wilde Wasserwerft, wo auch Bowsers U-Boot vor Anker liegt. Am kreativsten finde ich aber den dritten Wasser-Level Atlantis Aquaria! Ihr kennt die versunkende Stadt Altantis, nicht wahr? Genau hierhin hat es nun auch Mario verschlagen, doch im Gegensatz zum echten mythischen Atlantis, steht das Atlantis des Pilz-Königreichs nicht immer unter Wasser. Mario kann nämlich mit Hilfe von magischen Kristallen das Wasser abfließen lassen, aber auch wieder auffüllen - das öffnet neue Wege, versperrt aber auch alte. Als neue Gegner erwarten euch hier riesige Wasserläufer die - wie der Name vermuten lässt - auf der Wasseroberfläche laufen können, und das schneller, als jeder Klempner wegschimmen könnte. Außerdem leben hier kleine Katapultplattformen, und wenn ihr ihnen zu nahe kommt, schleudern sie euch unsanft gegen die nächste Wand. Die Mechanik mit dem steigenden und sinkenden Wasserspiegel, den ihr selbst kontrollieren könnt, fand ich so kreativ, dass Atlantis Aquaria schließlich mein persönlicher Lieblings-Wasser-Level ist.

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Erstellt am 11.01.2021 • Letzte Änderung: 29.09.2022 • ImpressumDatenschutzCookie-EinstellungenNach oben